14.11.2024
Stefan Göbel, Sabine Haul, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
Herzinfarkt und Koronare Herzkrankheit sind häufige und leider oft auch tödliche Erkrankungen. Wir wollen uns diesmal mit den Ursachen, der Therapie und den arzneimittelbezogenen Problemen rund um diese Erkrankungen beschäftigen. Natürlich lösen wir gemeinsam mit der Allgemeinmedizinerin Dr.med. Annegret Fröbel wieder einen passenden Fall. Die Veranstaltung ist der dritte und letzte Teil der Serie zu Herzerkrankungen von Stefan Göbel.
Stefan Göbel, Sabine Haul, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
Im Zuge des "Gesetzes zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften" im Jahr 2017, wurden zusätzlich zu den Reinsubstanzen Dronabinol und Cannabidiol, getrocknete Cannabisblüten sowie eingestellte Cannabisextrakte verkehrs- und verordnungsfähig.
Mit Inkrafttreten des Medizinal-Cannabisgesetzes (kurz: MedCanG) am 01.04.2024 wurde der Status als Betäubungsmittel aufgehoben. Cannabisblüten und -extrakte, sowie Dronabinol wurden aus der Anlage 3 des Betäubungsmittelgesetz gestrichen und gelten nun als verschreibungspflichtig. Welche Arzneimittel auf Cannabinoidbasis uns in der Apotheke zur Verfügung stehen und welche Herausforderungen aber auch Chancen sich in der Praxis daraus ableiten lassen, schauen wir uns in dem Webinar "Medizinischer Cannabis in der Apotheke" an. Neben den botanischen Grundlagen verschaffen wir uns eine Übersicht über die einzelnen Produktgruppen und deren Einsatzgebiete. Dabei gehen wir etwas genauer auf die Rezepturarzneimittel Cannabisblüten, Cannabisextrakte sowie Dronabinol und Cannabidiol als Reinsubstanzen ein.
Welche Pharmakokinetik lassen die unterschiedlichen Darreichungsformen erwarten und welche Herstellungsvorschriften stehen uns zur Verfügung? Der letzte Teil behandelt die Themen Identitätsprüfung und Taxierung und gibt Beispiele für beratungsrelevante Aspekte bei der Abgabe in der Apotheke. Im Anschluss freuen wir uns über eine angeregte Diskussion und Beantwortung der aufgekommenen Fragen.
17.10.2024
Dr. Doreen Kessner, Sabine Haul, Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
Jährlich werden in Deutschland etwa 1,4 Millionen Packungen von hochwirksamen und sehr teuren Anti-Tumormedikamenten abgegeben - Tendenz steigend. Das sind im Durchschnitt mehrere Dutzend Packungen pro Apotheke.
Hier ist besonderer Beratungsaufwand gefordert, vor allem zur richtigen Einnahme und zu potenziellen Nebenwirkungen. Denn dies kann die Adhärenz deutlich verbessern.
Dr. Doreen Kessner, Sabine Haul, Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
Aus Fehlern sollten wir lernen! Die Herstellung von Rezepturen gleicht einem Labyrinth voller potenzieller Stolpersteine. Diese können die Arzneimitteltherapiesicherheit gefährden. Daher nehmen wir in diesem Seminar gemeinsam echte Fälle unter die Lupe, in denen bei der Herstellung etwas schiefgelaufen ist. Wir gehen den Ursachen dieser Fehler auf den Grund und entwickeln praktische Strategien, um solche Stolperfallen in der Apotheke früh zu entdecken und zu vermeiden. So gelingt es, Prozesse sicherer und effizienter zu gestalten, um selbst unter hohem Druck präzise zu arbeiten.
Der Medikationsprozess, der den Ablauf einer Arzneimitteltherapie von der Verordnung über die Abgabe bis hin zur Verabreichung und zum Monitoring beschreibt, ist vielschichtig und nicht zuletzt auf Grund der Vielzahl eingebundener Personen, dem selten kohärenten Informationsfluss und der Komplexität der Arzneimitteltherapie eine Herausforderung. Eine Arzneimitteltherapie beinhaltet daher stets ein bestimmtes Risiko, dass Medikationsfehler entstehen und dadurch vermeidbare unerwünschte Arzneimittelwirkungen auftreten. Es muss also etwas getan werden, um Fehler und Schäden zu vermeiden und die Wirksamkeit der Arzneimitteltherapie auch im Versorgungsalltag sicherzustellen.
Alle Maßnahmen, die diesem Zweck dienen, können unter dem Begriff der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) zusammengefasst werden. Seit etwa 20 Jahren umreißt dieser Begriff personen-, prozess- und produktorientierte Ansätze und Strategien, die einen potentiell fehleranfälligen Versorgungsalltag sicherer gestalten und ganz allgemein das Risiko für Medikationsfehler reduzieren sollen. Dazu zählen die Etablierung einer Sicherheitskultur, die Intensivierung der interprofessionellen Zusammenarbeit, eine gezielte Qualifizierung der Akteure, die Stärkung der Patientenkompetenz und nicht zuletzt das Angebot von Medikationsanalysen, die seit 2022 als pharmazeutische Dienstleistung in Apotheken etabliert sind. Mit zunehmender Digitalisierung stehen immer mehr Werkzeuge zur Verfügung, durch die AMTS-fördernde Maßnahmen effizienter durchgeführt oder überhaupt erst ermöglicht werden. Hierzu gehören die elektronische Patientenakte, elektronische Entscheidungsunterstützungssysteme, der Aufbau der Telematikinfrastruktur, digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) und das digitale Medikationsmanagement.
12.09.2024
Sabine Haul, Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
Rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland sind an einem Vorhofflimmern erkrankt. Wir Apotheker*innen wissen, dass ein Vorhofflimmern häufig eine risikoadaptierte medikamentöse Therapie benötigt. Lassen Sie gemeinsam unser Wissen auffrischen.Der Referent Stefan Göbel bespricht mit Ihnen in diesem Seminar die Erkrankung und Therapie und natürlich lösen wir gemeinsam mit Allgemeinärztin Frau Dr. med. Annegret Fröbel einen korrespondieren Medikationsanalysefall.
Sabine Haul, Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
11.07.2024
Sabine Haul, Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
Wussten Sie, dass die Herzinsuffizienz deutlich gefährlicher ist als viele Krebserkrankungen? Natürlich wussten Sie das, aber die Patient*innen in der Offizin unterschätzen diese ernstzunehmende Erkrankung häufig. Der Referent Stefan Göbel differenziert kurz die verschiedenen Krankheitsbilder, thematisiert die Pathophysiologie und erläutert die aktuelle Therapie der Ärztinnen und Ärzte. Natürlich darf auch dieses Mal ein korrespondierender Medikationsanalysefall nicht fehlen, welchen wir gemeinsam sowie auch interprofessionell mit der Allgemeinärztin Dr. med. Annegret Fröbel diskutieren.
Sabine Haul, Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
13.06.2024
Sabine Haul, Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
Non-Adhärenz ist ein wesentlicher und vermeidbarer Kostenfaktor im Gesundheitswesen. Weiterhin ist die Verbesserung der Adhärenz ein wichtiger Pluspunkt, um Ärzte für die Zusammenarbeit in den pDL zu gewinnen. Im Seminar zeigt Sabine Haul anhand von verblüffenden Fallbeispielen anschaulich, wie das Thema Adhärenz in den Medicheck integriert ist und wie man in unterschiedlichen Szenarien vorgeht. Weiterhin gibt Sie Tipps für ein zielführendes Vorgehen im Erstgespräch und die erfolgreiche Umsetzung von Maßnahmen zum Wohle der Patienten. Anschließend werden diese im interprofessionellen Dialog mit der Allgemeinärztin Frau Dr. med. Annegret Fröbel besprochen.
Sabine Haul, Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
Die ungewollte Kinderlosigkeit ist eine seit 1978 anerkannte medizinische Diagnose, von der im Laufe des Lebens 17,5% der Menschen betroffen sein werden. Die Ursachen sind vielfältig: Die Verschiebung des Alters für das erste Kind liegt aktuell bei 30,5 Jahren, es wird eine Zunahme der hormonabhängigen Erkrankungen wie Endometriose beobachtet bei gleichzeitiger Abnahme der Spermienqualität.
Methoden der assistierten Reproduktionsmedizin richten sich nach den Ursachen der Kinderlosigkeit und stellen immer eine Paarbehandlung dar. Vor der Therapie ist eine Abklärung beider Partner notwendig, da sich die Ursachen gleichmäßig auf weibliche und männliche Faktoren verteilen. Die Therapien reichen von einfachen hormonellen Stimulationen über Inseminationen bis zur extrakorporalen Befruchtung (IVF/ICSI), die 1977 erstmalig erfolgreich von Sir Robert Edwards (Nobelpreis für Medizin 2010) und Patrik Steptoe durchgeführt wurde. In Deutschland finden jährlich über 120.000 Behandlungen statt mit einer durchschnittlichen Schwangerschaftsrate von 30,7 % pro Embryotransfer und einer Geburtenrate von 23 %.
Seit 2014 ist in Deutschland auch die Präimplantationsdiagnostik zugelassen, mit der bei betroffenen Paaren auf einen genetischen Defekt oder eine Chromosomenabweichung beim Embryo vor der Übertragung in die Gebärmutter getestet werden kann. Einen weiteren wichtigen Einsatz erfährt die assistierte Reproduktion im Rahmen des Fertilitätserhalts bei jungen onkologischen Patientinnen und Patienten, deren Fruchtbarkeit durch die Tumortherapie bedroht sein kann (Fertilitätsprotektion). Die Zahl der Behandlungen steigt weltweit, dennoch ist es weiterhin ein Tabuthema, über das wenig öffentlich gesprochen wird und eine große emotionale Belastung für die Paare darstellt.
Vor gut sieben Jahren wurde aus der illegalen Droge Cannabis ein verkehrs- und verschreibungsfähiges Arzneimittel. Seither versorgen öffentliche Apotheken auf ärztliche Verordnungen ihre Patient*innen mit Cannabisblüten in gleichbleibender Qualität. Anfang April ist das Cannabisgesetz (CanG) in Kraft getreten und regelt hauptsächlich den privaten Konsum und Anbau. Zeit für ein Wissensupdate. Die Referenten erörtern den Stellenwert von Cannabis als Arzneimittel sowie in der Gesellschaft. Sie zeigen Risiken und Gefahren des Konsums auf und beleuchten, welche Konsequenzen die Gesetzesänderung für den Alltag in der Offizin bedeutet.
16.05.2024
Sabine Haul, Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
Es erwartet Sie ein spannendes Pharmakotherapie-Update durch den AMTS-Experten Dr. Alexander Ravati mit Blick auf Patienten mit Depressionen. Gemeinsam wenden wir das aufgefrischte Wissen in einem korrespondierenden Medikationsanalysefall an und besprechen diesen anschließend im interprofessionellen Dialog mit der Allgemeinärztin Frau Dr. med. Annegret Fröbel.
Sabine Haul, Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
11.04.2024
Stefan Göbel, Sabine Haul, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Silvia Wicha, Dr. med. Marcus Mohr
Orale Antitumortherapeutika begegnen uns mittlerweile immer häufiger im Apothekenalltag. Umso wichtiger, auch hier die erweiterte Medikationsberatung anzubieten. Im Seminar stellt Apothekerin Silvia Wicha anschaulich dar, wie diese Beratung aussehen kann. Durch die Eingabe im MediCheck ist der spannende Fall auch für Neulinge im Bereich Onkologie schnell zu lösen, und Silvia Wicha berichtet von Ihren Erfahrungen in der interprofessionellen Kommunikation mit den Onkologen.
Stefan Göbel, Sabine Haul, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Silvia Wicha, Dr. med. Marcus Mohr
Die Herstellung von Arzneimitteln gehört seit jeher zur ureigensten Kompetenz der Apotheke und umfasst weit mehr als das unreflektierte Zusammenrühren einer ärztlichen Verordnung. Insbesondere bei frei komponierten Rezepturen sind sich Ärzte der potentiell auftretenden physikochemischen Inkompatibilitäten oft nicht bewusst.
Da verwundert es kaum, dass manche Rezepturverordnung nach der Herstellung eher an Hüttenkäse erinnert als an ein qualitativ hochwertiges Arzneimittel. Dieser Vortrag zeigt anhand zahlreicher Originalverordnungen aus der Praxis, welche "Inkompatibilitätsfallen" lauern, wenn Rezepturen unter pharmakotherapeutischen Gesichtspunkten komponiert werden, ohne dabei galenische Aspekte zu berücksichtigen.
Im wahrsten Sinne des Wortes "veranschaulicht" werden häufig vorkommende Rezepturprobleme durch einprägsame Fotos der eigens für diesen Demonstrationszweck hergestellten inkompatiblen Verordnungen, sowie der stattdessen abgegebenen, pharmazeutisch optimierten Rezepturarzneimittel. Machen Sie sich "rezepturfit", denn das Alleinstellungsmerkmal der pharmazeutisch-galenischen Kompetenz ist für den Berufsstand Chance und Verpflichtung zugleich!
Sie kommen nicht oft vor, aber wenn, dann sind sie anspruchsvoll: Augentropfen in der Rezeptur. Umso wichtiger ist es, im Thema zu bleiben und so entspannter den anstehenden Überraschungen am Arzneimittelmarkt entgegenzusehen.
Apothekerin Dr. Julia Potschadel
14.03.2024
Stefan Göbel, Sabine Haul, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
Weiter geht es in der pDL-Akademie mit der Kombination aus Medikationsanalyse und Schwerpunktthema - diesmal im Fokus: Diabetes mellitus Typ 2.Es erwartet Sie ein spannendes Pharmakotherapie-Update durch Dr. Kirsten Menke (Fachapothekerin für Arzneimittelinformation) sowie die unmittelbare Anwendung dieses Wissens in einem passenden Medikationsanalysefall. Gemeinsam mit dem AMTS-Experten Dr. Alexander Ravati lösen wir den Fall und beleuchten ihn zusammen im interprofessionellen Dialog mit Allgemeinmedizinerin Frau Dr. Annegret Fröbel.
Stefan Göbel, Sabine Haul, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
Sind Sie schon startklar für die pharmazeutischen Dienstleistungen? Fernsehspots werden in den kommenden Wochen für eine vermehrte Nachfrage von Patient*innen sorgen.
Unser kurzfristig angebotenes Webseminar richtet sich an alle Kolleg*innen, die noch nicht gestartet sind oder sich mit der Integration der pDL in den Apothekenalltag schwer tun.
Der kompakte Crashkurs pDL macht Sie und Ihr Team fit für die Dienstleistungen AMTS, Blutdruckmessung und Inhalatorschulung. Apothekerin Sabine Haul vermittelt das nötige Rüstzeug und gibt wertvolle, praxisnahe Tipps für die erfolgreiche Umsetzung.
Apothekerin Sabine Haul, Hamburg
In Deutschland wird die Zahl der Patienten, die unter einer Herzinsuffizienz leiden, auf drei bis vier Millionen geschätzt. Die Gesamtzahl der wegen einer Herzinsuffizienz in Krankenhäusern behandelten Patienten ist seit Jahren hoch, da die Häufigkeit der Erkrankung mit dem Lebensalter ansteigt und die Diagnosestellung umfassender als früher erfolgt. Der von der Deutschen Herzstiftung herausgegebene Deutsche Herzbericht nennt in der Ausgabe vom September 2023 aktuelle Zahlen zur Morbidität und Mortalität dieser Erkrankung. Danach war im Jahr 2021 die Herzinsuffizienz mit 438.589 Fallen die dritthäufigste Ursache für eine vollstationäre Behandlung im Krankenhaus. Die in den letzten Jahren erzielten Fortschritte haben zu erheblichen Veränderungen der Therapiealgorithmen geführt, die die kardiologischen Fachgesellschaften zur Anpassung ihrer Behandlungsleitlinien bewogen haben.
15.02.2024
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
Im Februar erwartet Sie in der pDL-Akademie ein weiteres Highlight. Apotheker Stefan Göbel richtet den Fokus auf die Top 5 arzneimittelbezogenen Probleme einer Medikationsberatung bei Polymedikation, deren Lösungsmöglichkeiten wir gemeinsam erarbeiten werden. AMTS-Experte Dr. Alexander Ravati wird anhand eines neuen Medikationsanalyse-Falles aufzeigen, wie man in der Praxis mit ABP umgeht, diese priorisiert und kompakt zusammenfasst. Selbstverständlich darf der ärztliche Blickwinkel nicht fehlen - wir freuen uns auf den Dialog mit Allgemeinmedizinerin Dr. Annegret Fröbel zu den gefundenen ABPs.
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
Atemwegserkrankungen sind vielfältig, für die betroffenen Patient*innen unangenehm und quälend. Im Apothekenalltag spielen sowohl ärztliche Verordnungen als auch die Selbstmedikation eine wichtige Rolle. Zur Therapie verschiedener Symptome wie Husten, Sekretbildung, Atem- und Thoraxbeschwerden, Heiserkeit sowie Halsschmerzen stehen sowohl pflanzliche als auch chemisch synthetische Wirkstoffe zur Verfügung.
11.01.2024
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Marcus Mohr
Das pDL-Akademiejahr 2024 startet im Januar mit einer Fusion aus Medikationsanalyse und korrespondierendem Schwerpunktthema Morbus Parkinson.
Es erwartet Sie ein spannendes Pharmakotherapie-Update durch AMTS-Experten Dr. Alexander Ravati mit Blick auf die Parkinson-Patienten. Gemeinsam wenden wir das aufgefrischte Wissen in einem Medikationsanalysefall an und besprechen ihn anschließend im interprofessionellen Dialog mit einem ärztlichen Kollegen.
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Marcus Mohr
07.12.2023
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
Reichen Sie Ihren persönlichen Lieblingsfall ein und wir besprechen ihn gemeinsam in der pDL-Akademie!
Es erwarten Sie an diesem Abend:
• Best Practice-Tipps zur Etablierung der pDL
• Wissens-Fresh-up
• Erfahrungsaustausch mit Kolleg*innen und AMTS-Experten
• Interprofessionell mit Ärztin
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel
Anfragen zum Skript stellen Sie bitte direkt an:
salban(at)pharmazie.uni-kiel.de
Im Bereich der Biopharmazeutika spielen die Biologicals, d.h. gentechnisch hergestellte Peptide, Proteine und insbesondere Antikörper (AK) und AK-Derivate, mittlerweile mit Abstand die wichtigste Rolle. Voraussetzung war die Entwicklung der DNA-Rekombinationstechnologie vor 50 Jahren. Erste Meilensteine waren 1982 die Zulassung von Humaninsulin (1. rekombinantes Protein), 1986 die von Muromonab-CD3 (1. monoklonaler AK) und 1995 die von Abciximab (1. rekombinanter, chimärer AK).
Im Oktober 2023 waren in Deutschland 376 Biologicals mit 335 Wirkstoffen zugelassen. Diese 12% aller zugelassenen Wirkstoffe haben 2022 einen Anteil von 32,9% der Arzneimittelausgaben erreicht. Ihre Bedeutung in der Arzneimitteltherapie wird weiter steigen, denn 50% der Neuzulassungen sind inzwischen Biologicals, wobei in der Pipeline mit großem Abstand die AK einschließlich innovativer AK-Derivate (z.B. Fusionsproteine, Nanobodies, Antibody-Drug Conjugates) dominieren.
Die häufigsten Indikationen der AK liegen zwar immer noch in den Bereichen Immunologie und Onkologie, aber das Spektrum der Anwendungsgebiete wird zunehmend breiter und beispielsweise sind Biologicals die bislang einzige Therapieoption für die AMD. Zusammenfassend sind Biologicals in vielerlei Hinsicht, d.h. von der Struktur über die Herstellung bis hin zur Anwendung, komplex und anspruchsvoll, und sie sind auch kostspielig, aber andererseits ein "Segen" für die Medizin.
Wirksamkeit und Stabilität sind zwei essenzielle Faktoren für die Qualität einer Rezepturzubereitung. Beides wird stark vom pH-Wert beeinflusst. Auch die Aktivität eines Wirkstoffes ist oftmals pH-Wert abhängig. Doch wie finde ich das Optimum für die vorliegende Rezeptur? Was darf ich an Hilfsstoffen zugeben und wie prüfe ich das Endergebnis? Emulgatoren verbinden zwei Phasen miteinander,. Aber was passiert, wenn ein Wirkstoff sich genau an dieser Grenzfläche anlagert?
Auch dieses Jahr bieten wir Ihnen wieder ein Beratungs-Update zu den neuen Arzneistoffen für die tägliche Arbeit in der Offizin. Die Bandbreite der Innovationen war 2022 bemerkenswert:
Besonders hervorzuheben sind der erste selektive kappa-Opioidrezeptor-Agonist sowie der erste nichtsteroidale Mineralcorticoidrezeptor-Antagonist. Beide haben bereits nach kurzer Zeit den Sprung in die jeweiligen Therapieleitlinien geschafft. Mit der Einführung des ersten Orexin-Antagonisten konnte das Portfolio der Schlafmittel um einen vielversprechenden Wirkstoff erweitert werden.
16.11.2023
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel, Franziska Lemmer
Schwerpunktthema im November ist die Medikationsberatung im Alten- und Pflegeheim Welche Hilfestellungen gibt es dazu? Wie sieht ein Medikationsanalysefall aus dem Heim aus und welche Besonderheiten bringt er mit sich?
Wissens-Fresh-up
Erfahrungsaustausch mit Kolleg*innen und AMTS-Experten
Training anhand eines spannenden Teilnehmerfalls – interprofessionell mit Ärztin
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel, Franziska Lemmer
SGLT-2 Hemmer und GLP-1 Rezeptoragonisten haben eine zentrale Bedeutung in der Therapie des Diabetes mellitus Typ 2. Neben GLP-1 spielen weitere Darmhormone (Inkretine) eine Rolle in der Physiologie der postprandialen Energie- und Glukosehomöstase. Die Kombination verschiedener Wirkmechanismen eröffnet weitere Therapieansätze.
Neue monomolekulare Peptid-Co-Agonisten zielen darauf ab, in die Signalkaskade mehrerer Inkretine einzugreifen. Mehrere duale Co-Agonisten, auch als Twinkretine bezeichnet, sind in der klinischen Entwicklung. Insbesondere die Kombination von GLP-1 und Glukagon oder GLP-1 und GIP (Glukose abhängiges Insulinotropes Peptid) haben vielversprechende Ergebnisse gezeigt.
Auch Triple Agonisten mit einer Aktivierung von GLP-1, GIP und Glukagon-Rezeptoren wurden in ersten Studien untersucht. Neben diesen klassischen Co-Agonisten sind Fusionspeptide und Konjugate aus GLP1, PYY, Sekretin, Amylin, Calcitonin, FGF 21, Leptin, NPY2 Gegenstand präklinischer und klinischer Forschungen und könnten in Zukunft das Spektrum der Inkretine für die Therapie der Adipositas, der Fettleber oder anderer metabolischer Störungen erheblich erweitern.
12.10.2023
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Tatjana Buck, Dr. med. Annegret Fröbel
Tatjana Buck von der Vital-Apotheke in Bad Saulgau teilt Ihre Erfahrungen mit der Akademie. Seit mehr als einem Jahr bietet die Apothekerin aus Leidenschaft ihren Kund*innen Pharmazeutische Dienstleistungen an. Sie berichtet über die Herausforderungen bei der Einführung und welche großartigen Chancen sich für die Apotheke vor Ort bieten. Buck wird anhand konkreter Beispiele zeigen, wie man gemeinsam mit dem Team ins “Tun” kommt und Kund*innen mit den passenden Worten anspricht. Zusätzlich gibt es Tipps für kreatives Marketing.
Selbstverständlich darf auch an diesem Abend das Falltraining nicht fehlen. Mit dabei auch bei diesem Termin die Allgemeinärztin Dr. med. Annegret Fröbel.
Herzliche Einladung: Machen Sie mit!
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Tatjana Buck, Dr. med. Annegret Fröbel
Glucocorticoide sind für die Therapie entzündlicher Hauterkrankungen unverzichtbar. Entsprechend zählen sie zu den Top 10 der in Rezepturen verarbeiteten Wirkstoffe. Bei der Verordnung und Verarbeitung gilt es jedoch einiges zu beachten. Schließlich haben die verschiedenen Glucocorticoide sehr unterschiedliche Eigenschaften und Wirkprofile.
In diesem Websemiar erhalten Sie eine strukturierte Übersicht zu wichtigen Aspekten für den Dialog mit der Arztpraxis und die Plausibilitätsprüfung. Anhand konkreter Beispiele besprechen wir die Herstellungsoptionen und mögliche Alternativen. Erfahren Sie mehr über potenzielle Fallstricke und erhalten Sie konkrete Lösungsvorschläge für die Praxis.
28.09.2023
Stefan Göbel, Dr. Björn Schittenhelm, Anke Rüdinger, Dr. Katja Renner; Moderation: Ulrich Brunner und Dr. Kirsten Menke
Seit rund einem Jahr können Apotheken Ihren Patient*innen pharmazeutische Dienstleistungen (pDL) anbieten und diesen Service mit der Gesetzlichen Krankenkasse abrechnen. Rund ein Viertel aller Offizinen in Deutschland sind inzwischen am Start. Die pDL-Akademie und das Projekt "100 Analysen später" gibt Kolleg*innen seit Oktober 2022 Hilfestellung bei der Einführung wie Best-Practice-Modelle, Checklisten und SOP. Zudem besprechen Ärztinnen und Pharmazeut*innen im Rahmen der Akademie einmal monatlich einen AMTS-Fall. Zur expopharm präsentiert die pDL-Akademie in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Apothekerverband eine Podiumsdiskussion live auf der Bühne des InspirationLab und im Web. Im Fokus steht das Thema Wirtschaftlichkeit der pDL. Auf dem Podium: Stefan Göbel, Dr. Katja Renner (AK Nordrhein), Anke Rüdinger (Mitglied des Geschäftsführenden Vorstand der ABDA) und Dr. Björn Schittenhelm - Moderation Ulrich Brunner und Dr. Kirsten Menke.
Stefan Göbel, Dr. Björn Schittenhelm, Anke Rüdinger, Dr. Katja Renner; Moderation: Ulrich Brunner und Dr. Kirsten Menke
14.09.2023
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel, Anika Balkheimer
Weiter geht's mit dem Projekt “100 Analysen später”! Wir freuen uns auf einen spannenden Dialog mit der Allgemeinärztin Dr. med. Annegret Fröbel, dem AMTS-Experten Dr. Alexander Ravati sowie Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Wie denkt unser Berufsnachwuchs über die pharmazeutischen Dienstleistungen und ihre Zukunft in der öffentlichen Apotheke? Projektinitiator Stefan Göbel diskutiert den neuesten Fall mit seiner ärztlichen Kollegin und Studierenden.
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel, Anika Balkheimer
Blutuntersuchungen sind nicht nur für die Arzneimitteltherapiesicherheit, sondern auch bei der erweiterten Medikationsberatung ein hilfreiches Tool, das in Apotheken künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen wird. Selbst wenn in der Apotheke keine Blutuntersuchungen durchgeführt werden, kann das Fachpersonal immer wieder gebeten werden, Untersuchungsbefunde zu erläutern und Unklarheiten zu beseitigen.
Dieser Vortrag geht auf die wichtigsten Blutparameter, wie Glukose, HbA1c, Cholesterin, HDL, Leberenzyme und Nierenparameter ein. Er zeigt auf, wie sie zu deuten sind. Ebenso werden häufige Fehlerquellen bei der Durchführung von Blutuntersuchungen angesprochen und die notwendigen Maßnahmen für eine korrekte Untersuchung vorgestellt.
13.07.2023
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel, Dr. Philipp Kircher
Das Projekt “100 Analysen später” geht am 13. Juli 2023 weiter. Gemeinsam mit der Allgemeinärztin Dr. med. Annegret Fröbel sowie dem AMTS-Experten Dr. Alexander Ravati stellt Stefan Göbel eine neue Medikationsanalyse vor. Machen Sie mit bei der Fallbesprechung im Dialog mit Ärztin und Apotheker!
Häufig lassen sich pDL wie Blutdruckmessung oder Inhalatorschulung mit der Beratung zur Polymedikation kombinieren. Wir freuen uns auf ein weiteres Highlight an diesem Abend: Apotheker Dr. Philipp Kircher macht Sie fit für die Inhalatorschulung und gibt Tipps und Tricks für die praktische Umsetzung in der Apotheke.
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel, Dr. Philipp Kircher
15.06.2023
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel, Dr. Susann Luderer
Neben dem allgemeinen Mehrwert ist eine effiziente Prozessführung und -planung ein entscheidender Faktor, um die pDL wirtschaftlich für eine Apotheke zu gestalten. Wir beleuchten bei diesem Termin potenzielle Stolpersteine näher, und zeigen Lösungen auf, die leicht in die Praxis umgesetzt werden können.
Ein weiteres Highlight: Allgemeinärztin Frau Dr. med. Annegret Fröbel sowie Apotheker Dr. Alexander Ravati bearbeiten gemeinsam aktuelle Fallbeispiele.
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. med. Annegret Fröbel, Dr. Susann Luderer
13.06.2023
Prof. Dr. Georg Conrads
Der Mund: ein Lebensraum der uns näher nicht sein könnte. Das orale Mikrobiom ist aufgrund der Vielzahl an Nischen (Zahn, Mucosae, Speichel, Biofilm) und den damit verbundenen Gradienten (Temperatur, Sauerstoff, Protonen, Nährstoffe) eines der komplexesten. Die Flora hat positive Wirkungen wie Infektionsprävention, Immunmodulation, Blutdruckregulation und stellt essenzielle Metabolite und Stoffwechselwege bereit. Orale Keime bedingen aber auch Bakteriämien und Infektionen. Wandern sie in den Darm, könnten sie ggf. Krebserkrankungen begünstigen. Wie gelingt es, das orale Mikrobiom positiv zu beeinflussen? In diesem Webseminar geht der Referent dieser und anderen Fragen nach.
How to? - Dermatologische ZL-Ringversuche 2023
Dieses Jahr sind zwei halbfeste Zubereitungen im Ringversuch des ZL. Beide Rezepturen sind nicht im NRF standardisiert! Und nun? Wo finde ich geeignete Informationen? Was gibt es zum Wirkstoff zu berücksichtigen? Worauf achtet das ZL? Welche Herstellungstechnik ist möglich oder für mich sinnvoll? Welche Fettnäpfchen gibt es?
Dieses Seminar gibt die Antworten auf diese und andere brennende Fragen zu den aktuellen dermatologischen Ringversuchen. Und ganz nebenbei frischen Sie Ihr Wissen über Gele, dermatologische Suspensionen, Puffer und weitere tägliche Themen der Rezeptur auf.
11.05.2023
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. Nina Griese-Mammen, Christine Kischlat
Diese Veranstaltung:
Der Entschluss in der Apotheke ist gefasst, die pharmazeutischen Dienstleistungen anzubieten. Doch wie lässt sich dies mit dem Apothekenteam konkret umsetzen? Wie sehen Arbeitsabläufe in der Apotheke aus? Welche Aufgaben kommen auf das Team zu und wie lassen sie sich am besten verteilen? Kurzum: Wie lässt sich die pharmazeutische Dienstleistung auch personell im Sinne guter Teamarbeit umsetzen? Diese Fragen erörtern die Apothekerinnen Dr. Nina Griese-Mammen und Christine Kischlat. Am Beispiel der Teamschulungspräsentation der ABDA wird erläutert, wie sich das Apothekenteam optimal vorbereiten kann. Filialleiterin Christine Kischlat berichtet zudem über eigene Erfahrungen aus Ihrer Apotheke. Nutzen Sie als Apothekeninhaber*in oder Filialleiter*in die Möglichkeit, Ihr Team mit diesem Seminar an den Start zu bringen!. Und nutzen Sie als Apothekenteam die Gelegenheit, Ihren Apothekenleiter*nnen konkrete Umsetzungsvorschläge zu machen.
Ein weiteres Highlight: AMTS-Experte Dr. Alexander Ravati zeigt Tipps und Tricks im Umgang mit dem MediCheck anhand eines Fallbeispiels.
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. Nina Griese-Mammen, Christine Kischlat
25.04.2023
Dr. Julia Haering-Zahn, Erlangen & Dr. Sebastian Schubert, Mainz
"Kinder sind keine kleinen Erwachsenen." Diese Aussage ist für die pharmazeutische
Betreuung unserer jüngsten Patientinnen und Patienten sehr wichtig. Doch stellt sie uns im
Alltag immer wieder vor Probleme. Eine adäquate Versorgung mit dem richtigen
Arzneimittel in der geeigneten Dosis und dann noch in einer anwenderfreundlichen
Darreichungsform stellt Apothekerinnen und Apotheker täglich vor neue
Herausforderungen.
13.04.2023
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm
Diese Veranstaltung:
Neben dem bewährten Fall-Training mit einem neuen Fall aus Stefan Göbels Projekt, ist es Zeit für ein erstes Zwischenfazit zum Projekt 100 Analysen später. Was hat gut funktioniert und was nicht? Und vor allem, welche Erfahrungen haben die Mitglieder der pDL-Akademie in den letzten Monaten gesammelt. Wir wollen dem Austausch bei diesem Termin viel Raum geben, den aktuellen Fall "Zu viel des Guten" aus Stefan Göbels Projekt anschauen und natürlich auch wieder Ihre Fälle besprechen.
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm
28.03.2023
Dr. Dorothee Dartsch
Anders als früher, als die Krebstherapie nur für spezialisierte Zytostatika herstellende Apotheken ein Thema war, ist durch die stetig steigende Zahl an Patienten mit einer oralen Krebstherapie nun jede Apotheke in der Beratung von Krebspatienten gefordert. Flankierend zur medizinischen ist die pharmazeutische Betreuung wichtig, weil die Patienten ihre Arzneimittel in der häuslichen Umgebung über Jahre Tag für Tag selbstständig anwenden müssen. Teils komplexe Therapieschemata, Abstände zu Mahlzeiten und zu weiteren Arzneimitteln sowie unerwünschte Wirkungen oder die Sorge davor sind nur einige der Herausforderungen für die Adhärenz.
Rechnen in der Rezeptur - das kann ja nicht so schwer sein! - Oder doch? Die Untersuchungen des ZL und die zahlreichen Anfragen an die NRF Infostelle zeigen ein deutliches Bild: Rechnen gehört ganz offensichtlich zu den schwierigsten Prozessen in der gesamten Rezepturherstellung, ist aber essenziell für die Patientensicherheit. Bis man alle Faktoren, Zuschläge und Rückwägungen berücksichtigt und dem Taschenrechner das richtige Ergebnis entlockt hat, gibt es einige Stolpersteine zu überspringen.
09.03.2023
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Vanessa Wolf
Apotheker Stefan Göbel bietet bereits seit einiger Zeit erfolgreich Medikationsanalysen in seiner Apotheke in Heringen an. Nun will er Kolleg*innen zum Mitmachen motivieren:
Sein Ziel: Gemeinsam mit Kolleg*innen will er im Rahmen des Projekts mehr als 100 Medikationsanalysen durchführen und daraus ein "Best-Practice Modell" entwickeln. Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein. Was braucht es für die erfolgreiche Implementierung der Dienstleistung Medikationsanalyse in Ihrer Apotheke? Diskutieren Sie mit Kolleg*innen, welche Rahmenbedingungen es in der Offizin braucht, um die pharmazeutischen Dienstleistungen an den Start zu bringen.
Im fünften Fall beschäftigen wir uns mit den Themen Adhärenz und Prävention
sowie Medikationsanalysen, die auch ohne Arztrücksprache
gelöst werden können. Natürlich besprechen wir wieder einen von Ihnen eingereichten Fall.
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Vanessa Wolf
Lieferengpässe von Kinderarzneimitteln begleiten uns mittlerweile täglich. Die Folgen: Produktion von Suspensionen, Gießen von Zäpfchen und anderen Alternativen in der Rezeptur. Die Eigenherstellung flüssiger oraler Arzneiformen bekommt damit einen neuen Schwerpunkt und die Datenlage wächst kontinuierlich aber zeitverzögert an. Wie behalten Sie da den Überblick?
In diesem Seminar schauen wir auf die akuten Engpässe. Wir besprechen die aktuelle Datenlage zu oralen Suspensionen als Alternative zu Fertigarzneimittel. Am Beispiel von Ibuprofen und Paracetamol besprechen wir mögliche Herstellungstechniken und beachtenswerte Punkte wie: die Auswahl und korrekte Berechnung des Salzes, Tabletten als Ausgangsstoff im Notfall, die kritische Betrachtung der Stabilitäten und kreative Lösungsansätze, wenn auch noch Hilfsstoffe und Packmaterialien zu Mangelwaren werden.
09.02.2023
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Vanessa Wolf
Apotheker Stefan Göbel bietet bereits seit einiger Zeit erfolgreich Medikationsanalysen in seiner Apotheke in Heringen an. Nun will er Kolleg*innen zum Mitmachen motivieren:
Sein Ziel: Bis Anfang 2023 will er gemeinsam mit Kolleg*innen im Rahmen des Projekts mehr als 100 Medikationsanalysen durchführen. Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein. Was braucht es für die erfolgreiche Implementierung der Dienstleistung Medikationsanalyse in Ihrer Apotheke? Diskutieren Sie mit Kolleg*innen, welche Rahmenbedingungen es in der Offizin braucht, um die pharmazeutischen Dienstleistungen an den Start zu bringen.
Im vierten Fall beschäftigen wir uns schwerpunktmäßig mit wirtschaftlichen Aspekten der pDL sowie der Effizienz der Prozesse.
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Vanessa Wolf
12.01.2023
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Vanessa Wolf, Dr. med. Annegret FröbelDr. med. Annegret Fröbel
Apotheker Stefan Göbel bietet bereits seit einiger Zeit erfolgreich Medikationsanalysen in seiner Apotheke in Bad Heringen an. Nun will er Kolleg*innen zum Mitmachen motivieren:
Sein Ziel: Bis Anfang 2023 will er gemeinsam mit Kolleg*innen im Rahmen des Projekts mehr als 100 Medikationsanalysen durchführen. Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein. Was braucht es für die erfolgreiche Implementierung der Dienstleistung Medikationsanalyse in Ihrer Apotheke? Diskutieren Sie mit Kolleg*innen, welche Rahmenbedingungen es in der Offizin braucht, um die pharmazeutischen Dienstleistungen an den Start zu bringen.
Im dritten Fall beleuchten wir die Zusammenarbeit zwischen Arztpraxis und Apotheke. Wir freuen uns auf einen spannenden Dialog mit unserer Gastreferentin Frau Dr. med. Annegret Fröbel.
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Vanessa Wolf, Dr. med. Annegret FröbelDr. med. Annegret Fröbel
15.12.2022
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Vanessa Wolf
Apotheker Stefan Göbel bietet bereits seit einiger Zeit erfolgreich Medikationsanalysen in seiner Apotheke in Bad Heringen an. Nun will er Kolleg*innen zum Mitmachen motivieren. Sein Ziel: Bis Anfang 2023 will er gemeinsam mit Kolleg*innen im Rahmen des Projekts mehr als 100 Medikationsanalysen durchführen.
In Teil III der Serie besprechen wir den zweiten Fall: "Ein blutender Patient".
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Vanessa Wolf
06.12.2022
Prof. Dr. Sarah Kittel-Schneider
Bipolar affektive Erkrankungen beginnen zumeist im jungen Erwachsenenalter und betreffen 1-2% der Bevölkerung weltweit. Die Diagnose wird aufgrund des heterogenen Krankheitsbildes häufig verspätet gestellt, die leitliniengerechte Behandlung daher verzögert, was sich ungünstig auf die Prognose der Betroffenen auswirken kann. Eine Pharmakotherapie ist sowohl in akuten Episoden als auch zur Phasenprophylaxe in der Regel von nöten. Die individuell passende Einstellung und Optimierung der medikamentösen und nicht-medikamentösen Therapie hängt zum einen mit dem Geschlecht, der Lebensphase, dem Erkrankungsstadium und weitere Faktoren zusammen. Eine gute Kooperation und Abstimmung zwischen Behandler, Betroffenen und Angehörigen verbessert die Prognose und sollte in jeder Therapie erfolgen.
Was sind die vor allem für die Offizin bedeutsamen und interessanten Neueinführungen 2021. Unser Referentenduo setzt einen besonderen Fokus auf das Verstehen innovativer Wirkmechanismen und Targets. Dabei erklären sie sowohl praxisrelevante als auch wissenschaftliche Besonderheiten. Frei nach dem Motto: Sowohl Apothekerinnen und Apotheker als auch PTAs sind die Arzneimittelfachleute und müssen über neue Arzneistoffe und deren Wirkweise Bescheid wissen und Auskunft geben können.
15.11.2022
Dr. Isabel Waltering
Polypharmazie steigt weltweit auf Grund zunehmender Multimorbidität an. Unangemessene Polypharmazie ist verantwortlich für bis zu 11 % der Krankenhauseinweisungen, von denen die Hälfte als vermeidbar angesehen werden und geschätzte Kosten von $18 Milliarden verursachen . Ein möglicher Ansatz, diese Kosten zu reduzieren, ist „Deprescribing“. Beim Deprescribing handelt es sich aber nicht um ein simples Absetzen von Arzneimitteln, sondern es ist ein multiprofessioneller, strukturierter und überwachter Prozess, mit dem Ziel die Arzneimitteltherapie im Hinblick auf Nutzen und Risiken zu optimieren und die Anzahl an Medikamenten im Konsens mit den Patienten zu reduzieren.
10.11.2022
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. Vivian von Burstin, Vanessa Wolf
Apotheker Stefan Göbel bietet bereits seit einiger Zeit erfolgreich Medikationsanalysen in seiner Apotheke in Bad Heringen an. Nun will er Kolleg*innen zum Mitmachen motivieren.
Sein Ziel: Bis Anfang 2023 will er gemeinsam mit Kolleg*innen im Rahmen des Projekts mehr als 100 Medikationsanalysen durchführen.
Teil II unserer Seminarreihe: Die Besprechung des ersten Falls "Eine Patientin, zwei Ärzte und drei Medikationspläne"
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Dr. Björn Schittenhelm, Dr. Vivian von Burstin, Vanessa Wolf
Apotheker Stefan Göbel bietet bereits seit einiger Zeit erfolgreich Medikationsanalysen in seiner Apotheke in Bad Heringen an. Nun will er Kolleg*innen zum Mitmachen motivieren.
Sein Ziel: Bis Anfang 2023 will er gemeinsam mit Kolleg*innen im Rahmen des Projekts mehr als 100 Medikationsanalysen durchführen. Wir stellen Ihnen in dem Auftaktseminar dieses spannende Projekt vor und laden Sie herzlich zur Teilnahme ein. Was braucht es für die erfolgreiche Implementierung der Dienstleistung Medikationsanalyse in Ihrer Apotheke? Diskutieren Sie mit Kolleg*innen, welche Rahmenbedingungen es in der Offizin braucht, um die pharmazeutischen Dienstleistungen an den Start zu bringen.
Stefan Göbel, Dr. Kirsten Menke, Dr. Alexander Ravati, Vanessa Wolf
18.10.2022
Dr. Andreas von Ameln-Mayerhofer
Freuen Sie sich auf einen spannenden Vortrag!
Teil II der Miniserie: Wir behandeln weitere wichtige Spurenelemente wie Ca, Mg und Se: Faktenupate evidenzbasiert und wissenschaftlich betrachtet mit wichtigen Take-home-Botschaften für Beratungsalltag in der Apotheke, aber auch hier mit Exkurs in die Physiologie und Pathophysiologie.
Freuen Sie sich in Teil I unserer Miniserie über ein Wissensupdate zur Bedeutung von Eisen als zentrales Element im menschlichen Stoffwechsel. Die Schwerpunkte: Update Eisenstoffwechsel, Bedeutung für pathologische Prozesse, Eisenmangel (Definition, Ursachen, Diagnostik, Folgen), Eisenüberversorgung, Zufuhrempfehlungen (DGE), Supplementierung oral und intravenös. Inklusive evidenzbasierter Empfehlungen zur Behandlung von Eisenmangel für die Offizin.
Sie hatten schon öfter das Gefühl Ihre dermatologische Praxis von nebenan und Sie sprechen unterschiedliche Sprachen? Damit sind Sie nicht alleine. Die pharmazeutischen und medizinischen Berufe sind zwar fachverwandt, dennoch gibt es Potenzial aneinander vorbei zu reden oder nur Bahnhof zu verstehen.
In Ihrer Apotheke kommen nie Zäpfchen vor? Glück gehabt. Aber was, wenn doch? Ist Ihr Wissen aus Studium oder Ausbildung noch so frisch? Begriffe wie „Zäpfchengießflasche“, „Prüfung auf Masserichtigkeit“ und „Retard-Zäpfchen“ sind Ihnen unbekannt? Dann sollten Sie dringend bei unserem Webseminar dabei sein. Die Referentin erklärt ausführlich, welche Neuerungen es im Bereich der Herstellung in den letzten Jahren gab. Dazu gehört insbesondere das DAC/NRF-Rechentool zur Ansatzberechnung und zu Inprozesskontrollen. Auch ein Thema: Die Herstellung von Emulsions-Analtampons auf Grundlage einer FAM-Creme. Und für alle, die ein kurzes Update zur Zäpfchen-Herstellung ganz allgemein brauchen, wiederholt die Referentin nochmal die Grundprinzipien der Herstellung.
Dr. Sandra Barisch, Stuttgart
17.05.2022
Dr. Olaf Rose, Steinfurt
Die Parkinson-Syndrome beeinträchtigen als komplexe neurologische Erkrankung mit fortschreitender Progression zunehmend die Lebensqualität der Patienten. Da in den letzten Jahrzehnten nur wenige neue pharmakologische Ansätze die Therapie bereicherten, kommt der Kombination der verfügbaren Ressourcen hier eine ganz entscheidende Bedeutung zu. Bloem et al. beschrieben als Vorreiter die Gründung eines Parkinson Netzwerkes und konnten einen gesteigerten Patientennutzen nachweisen [1]. Tatsächlich gibt es bislang kaum therapeutische Ansätze, die den Apotheker mit klinischen Leistungen einbeziehen würden.
Dr. Olaf Rose, Steinfurt
Das Leben für transidente Menschen ist nicht einfach. Der Weg zur Erkenntnis, transgender zu sein, oft schwer und lang, die dann folgenden Therapien aufwändig. Wie sollte das Apothekenteam Transpatienten betreuen? Unsere Referentin erläutert, wie wichtig es zunächst ist, Menschen mit dem korrekten Geschlecht anzusprechen und erklärt ausführlich die medizinischen Hintergründe und weitere für den Beratungsalltag relevante Aspekte.
Apothekerin Kirsten Anschütz, Zwiesel
29.03.2022
Dr. Uwe Weidenauer
Nicht erst seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie, sind einzelne Arzneimittel in Deutschland über längere Zeiträume nicht lieferbar. Der aktuelle Lieferengpass von Tamoxifen-Tabletten, sämtlicher Pharmazeutischer Unternehmer, macht Fachkreise und die Öffentlichkeit auf die Brisanz des Themas aufmerksam. Bei Tamoxifen-Tabletten handelt sich zwar um ein fast schon schäbig billiges Arzneimittel, eine Tablette kostet vor Krankenkassen-Rabatt gerade mal noch 20 Cent, danach wahrscheinlich unter 10 Cent, aber es handelt sich um ein hochethisches Arzneimittel, dessen Wirkstoff die einstige „Apotheke der Welt“ nicht mehr selbst herstellen kann und ihn in Asien zukaufen muss. Rund 68.000 Frauen in Deutschland erkranken pro Jahr an Brustkrebs, 75-80 % benötigen einen Wirkstoff wie Tamoxifen zur Nachsorge.
Die Mukoviszidose, die auch zystische Fibrose (Cystic fibrosis, CF) genannt wird, ist die häufigste Erbkrankheit weißhäutiger Menschen. Weltweit sind zwischen 70.000 und 100.000 Kinder und Erwachsene von dieser Krankheit betroffen. Die Patienten leiden unter rezidivierenden Infektionen der Lunge, deren Atemwege von zähem Schleim ausgekleidet sind.
Was sind die vor allem für die Offizin bedeutsamen und interessanten Neueinführungen 2020. Unser Referentenduo setzt einen besonderen Fokus auf das Verstehen innovativer Wirkmechanismen und Targets. Dabei erklären sie sowohl praxisrelevante als auch wissenschaftliche Besonderheiten. Frei nach dem Motto: Sowohl Apothekerinnen und Apotheker als auch PTAs sind die Arzneimittelfachleute und müssen über neue Arzneistoffe und deren Wirkweise Bescheid wissen und Auskunft geben können.
30.11.2021
Dr. Ilse Zündorf
Immer mehr Bakterien werden gegen die vorhandenen Antibiotika resistent! Eine Alternative zur Behandlung könnten vielleicht Bakteriophagen sein.
Die Vorteile der Therapie mit Phagen sind, dass sie sehr spezifisch das pathogene Bakterium zerstören und dabei die Darmflora unbehelligt lassen. Phagen sind zudem völlig unabhängig von einer möglichen Antibiotikaresistenz einsetzbar und verschwinden von selbst wieder, sobald ihre Wirtszellen eliminiert sind. Wenn eine Therapie aber doch so vorteilshaft ist, warum gibt es bisher in Deutschland kein zugelassenes Präparat?
02.11.2021
Dr. André Schäftlein
Bei der Entlassung des Patienten aus der Klinik in den ambulanten Bereich gibt es eine Vielzahl an Fallstricken, die die Arzneimitteltherapiesicherheit gefährden und den reibungslosen Verordnungsprozess unterbrechen. Das intersektorale Patienten-Apotheker-Gespräch bei Aufnahme und Entlassung in bzw. aus den stationären Bereich stellt ein Tool dar, um die Herausforderungen an diesen Schnittstellen im Medikationsprozess zu
verbessern. In dem Vortrag wird anhand eines Regelversorgers im deutschen Krankenhaussystem die neue pharmazeutische Dientsleistung vorgestellt. Anhand von Beispielen wird die Effizienz und Machbarkeit im Alltag gezeigt und schließlich der Bogen zur öffentlichen Apotheke, als ein weiterer möglicher Partner in dem Prozess, gespannt.
Der Auffrischungskurs für alle, die nach einer beruflichen Pause wieder in Rezeptur und Defektur einsteigen. Ein Schnelldurchlauf Von Plausibilitätsprüfung bis Prüfprotokoll, inklusive der wichtigsten Änderungen in DAC/NRF und Co. Dieses Seminar ist auch für pharmazeutische Mitarbeiter mit ausländischen Abschlüssen geeignet.
05.10.2021
Dr. Frank Kramer, Dr. Hans-Jürgen Wildau
Genau wie bereits andere Geschäftsbereich zuvor, durchläuft auch die Gesundheitswirtschaft eine digitale Transformation. Hiervon sind neben der Produktion, der Logistik und der Vermarktung von Medikamenten auch die Arzneistoff-Forschung und insbesondere die klinische Entwicklung betroffen. So bieten zum Beispiel tragbare Sensoren, sogenannte "Wearables" oder implantierte Medizintechnik die Möglichkeit im Verlauf einer klinischen Studie, in der die Sicherheit und Wirksamkeit eines neuen Medikamentes untersucht wird, den Gesundheitszustand eines Patienten nicht nur in der Klinik, sondern auch zuhause nahezu kontinuierlich zu beobachten. Das erlaubt dem Patienten nicht nur eine bequemere Teilnahme an einer klinischen Studie, sondern hilft auch die Entwicklung von Medikamenten zu optimieren und ggf. sogar zu beschleunigen, da mehr Informationen über die Sicherheit und Wirksamkeit des neuen Arzneistoffkandidatenin kürzerer Zeit gewonnen werden können. Darüber hinaus bieten verschiedene Sensortechnologien aber auch die Chance das Management insbesondere von chronischen z.B. kardiovaskulären und kardiometabolischen Erkrankungen zu optimieren.
Letzter Teil der spannenden Miniserie mit Prof. Schubert-Zsilavecz (Psoriasis). Die Behandlung chronisch-entzündlicher Hauterkrankungen, wie der atopischen Dermatitis (AD) oder der Psoriasis vulgaris, wird durch neue systemische Therapien grundlegend verändert. Bei der Psoriasis stehen inzwischen vier Generationen von biologischen Therapien für die ambulante Behandlung von Patienten zur Verfügung.
Dieses Webseminar ist eine Veranstaltung der WEPA Apothekenbedarf GmbH & Co KG in Kooperation mit der pharma4u GmbH.
Die Teilnahme ist kostenfrei!
In unserem Live - Webseminar zu LabXpert lernen Sie alle hilfreichen Tools kennen, die Sie beim Erstellen der Rezeptur- und Defekturdokumentation unterstützen. Dies beinhaltet unter anderem das Erstellen der Rezeptur- und Defekturdokumente, die Prüfung von Ausgangsstoffen, Packmitteln, FAM/Medizinprodukten sowie die Einstellungsmöglichkeiten für den apotec® connect im Gerätemanager (der Software).
Melden Sie sich jetzt an und seien Sie gespannt!
Weitere Informationen rund um die Software apotec® LabXpert und die Geräteanbindung apotec® connect finden Sie auf unserer Website: www.labxpert.de/site/LabXpert/
Teil I der Serie zu Biologicals: Auch die mittelschwere bis schwere atopische Dermatitis profitiert sehr von der Einführung erster Präparate. Seit Dezember 2017 ist der vollständig humane monoklonale Rezeptorantikörper Dupilumab für Erwachsene zugelassen und seit 2019 auch bei Jugendlichen ab 12 Jahren. Weitere Biologika wie Lebrikizumab, Nemolizumab und Tralokinumab befinden sich in später Phase der klinischen Entwicklung.
Dieses Webseminar ist eine Veranstaltung der WEPA Apothekenbedarf GmbH & Co KG in Kooperation mit der pharma4u GmbH.
In unserem Live - Webseminar zu LabXpert lernen Sie alle hilfreichen Tools kennen, die Sie beim Erstellen der Rezeptur- und Defekturdokumentation unterstützen. Dies beinhaltet unter anderem das Erstellen der Rezeptur- und Defekturdokumente, die Prüfung von Ausgangsstoffen, Packmitteln, FAM/Medizinprodukten sowie die Einstellungsmöglichkeiten für den apotec® connect im Gerätemanager (der Software).
Kleine Kinder können und wollen meist keine Tabletten oder Kapseln schlucken. Zudem fehlen häufig passende Dosierungen für die jungen Patienten. Diese Lücke schließen in der Regel passende Rezepturen aus der Apotheke. Häufig zum Einsatz kommen industrielle Grundlagen aber auch Stammzubereitungen aus dem NRF.
In unserem Live - Webseminar zu Labor+ lernen Sie alle hilfreichen Tools kennen, die Sie beim Erstellen der Rezeptur- und Defekturdokumentation unterstützen sollen. Dies beinhaltet unter anderem das Erstellen der Rezeptur- und Defekturdokumente, sowie die Prüfung von Ausgangsstoffen, Packmitteln, aber auch FAM/Medizinprodukten. Zusätzlich gehen wir auf neuere Funktionen von Labor+ und LabXpert ein, unter anderem die Möglichkeit zur Erstellung von Ausgangsstoff- oder Packmittellisten.
Mit Wirkung zum 1. September 2020 hat sich der Vertriebsweg von Blutgerinnungsfaktoren zur Behandlung der Hämophilie geändert. Diese werden künftig nur noch über Apotheken abgegeben. Hintergrund ist das im August 2019 in Kraft getretene Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV). Was bedeutet das für die Apotheke?
Im ersten Teil der Reihe im Februar 2020 ging es um neue Methoden des NRF sowie Berechnungen und News zur Kapsel- und Zäpfchenherstellung. Nun liegt der Fokus auf Dermatika und den Konsequenzen der ZL-Ringprüfungen, dem Einsatz von Kosmetika, Medizinprodukten und Fertigarzneimitteln in Rezeptur-Arzneimitteln. Weiterhin beschäftigen wir uns mit Cannabis, der Herstellung von Dronabinol-Zubereitungen und der einfachen und wirtschaftlichen Defektur-Prüfung. Auch dieses Webinar wird mit den FAQs aus der DAC/NRF-Infostelle aufgelockert. Dass das DAC/NRF-Team auch in Zeiten der Corona-Krise aktiv und kreativ war und ist, zeigt sich nicht nur bei den Herstellungshilfen für Desinfektionsmittel. Auch bei der rezepturmäßigen Herstellung von Arzneimitteln, die durch Lieferengpässe nicht beschaffbar sind oder waren, werden Apotheken vor Ort unterstützt. Wir stellen Ihnen u.a. die neu entwickelten Rezepturen für verschiedene Morphinsäfte und Paracetamol-Suspensionen aus Fertigarzneimitteln und aus Rezeptursubstanz vor, die in jeder Apotheke leicht umgesetzt werden können.
Was sind die vor allem für die Offizin bedeutsamen und interessanten Neueinführungen 2019. Unser Referentenduo setzt einen besonderen Fokus auf das Verstehen innovativer Wirkmechanismen und Targets. Dabei erklären sie sowohl praxisrelevante als auch wissenschaftliche Besonderheiten. Frei nach dem Motto: Sowohl Apothekerinnen und Apotheker als auch PTAs sind die Arzneimittelfachleute und müssen über neue Arzneistoffe und deren Wirkweise Bescheid wissen und Auskunft geben können.
Die SARS-CoV-2-Arzneimittelversorgungsverordnung (SARS-CoV-2-AM-VersVO) gestattet Apotheken, im Fall der Nichtverfügbarkeit eines verordneten Arzneimittels, u. a. von der Packungsgröße, der Packungsanzahl oder der Wirkstärke abzuweichen. Ist kein wirkstoffgleiches Präparat verfügbar oder lieferbar...
Adjuvanzien sind als Hilfsstoffe für die Wirksamkeit von Totimpfstoffen unerlässlich. Sie aktivieren das angeborene Immunsystem ähnlich einer natürlichen Infektion durch Pathogene und induzieren an der Injektionsstelle eine lokale Entzündungsreaktion, die eine Aufnahme und anschließende Präsentation von Impfantigenen durch antigenpräsentierende Zellen stimuliert. So wird das adaptive Immunsystem aktiviert und etabliert eine langanhaltende antigenspezifische Immunität. ...
Seit mittlerweile einigen Monaten beschäftigt uns die Corona-Pandemie in der Apotheke. Eine neue Normalität ist entstanden und verändert auch unsere Beratungsabläufe. Zahlreiche Symptome typischer Erkrankungen wie grippale Infekte, Allergien, einer Influenza oder gar Magen-Darm-Infektionen könnten auch Anzeichen einer Covid-19-Erkrankung sein. ...
Dr. Christian Ude